Wirkung messen, bewerten und steuern.
Wirkung messen, bewerten und steuern.
Die SIFEM verwendet eine spezifische Theory of Change (Theorie des Wandels) auf Portfolio-Ebene. Eine Theory of Change ist ein konzeptioneller Rahmen, der die Ursache-Wirkungs-Beziehungen zwischen Aktivitäten, Zwischenergebnissen und langfristigen Zielen einer Entwicklungsmassnahme oder -initiative beschreibt. Aus Sicht einer Entwicklungsfinanzierungsinstitution dient eine Theory of Change als Raster, um zu verstehen, wie und warum die beabsichtigte Wirkung durch ihre finanziellen und nicht-finanziellen Interventionen eintreten soll.
SIFEM’s Theory of Change ist auf die strategischen Ziele abgestimmt. Sie unterlegt alle Investitionen mit der Logik, dass die Finanzintermediation eine zentrale Rolle für das Wachstum des Privatsektors in Entwicklungs- und Schwellenländern spielt. Die SIFEM konzentriert sich auf die Unterstützung von Finanzinstitutionen und Investmentfonds durch die Bereitstellung von langfristigem Kapital für KMU und schnell wachsende Unternehmen, sowie durch nicht-finanzielle, praktische Beratung.
Die Investitionstätigkeiten von SIFEM, die Inputs, tragen zu langfristigen Entwicklungseffekten bei, insbesondere zu widerstandsfähigen Volkswirtschaften und Unternehmen, zur Armutsbekämpfung und zum Abbau von Ungleichheiten sowie zu integrativem und kohlenstoffarmem Wachstum.
Die finanziellen und nicht-finanziellen Inputs führen zu vier Ergebnis-Kategorien:
Alle Investitionen müssen mindestens zu den Kategorien 1 und 2 beitragen.
Die SIFEM misst Wirkungsergebnisse auf drei verschiedenen Ebenen:
Erstens wird ein internes Rating-Tool (GPR) verwendet, das ursprünglich von der Deutschen Entwicklungsfinanzierungsgesellschaft (DEG) entwickelt wurde, um Investitionen zu bewerten und ihre Entwicklungsleistung im Laufe der Zeit zu verfolgen. Zu diesem Zweck wird vor der Investition eine Benchmark festgelegt, die die erwarteten Entwicklungseffekte widerspiegelt.
Zweitens wird für jede Investition eine Reihe von Indikatoren zur Messung der Entwicklungseffekte erhoben, die auf Portfolioebene aggregiert und dem Schweizer Parlament gemeldet werden können. Diese Indikatoren werden so weit wie möglich mit anderen Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen und mit den von der Impact-Investing-Gemeinschaft entwickelten standardisierten Indikatoren harmonisiert.
Drittens werden in regelmässigen Abständen Fallstudien durchgeführt, um die Auswirkungen und den Mehrwert von SIFEM’s Investitionen in spezifischen Kontexten genauer zu untersuchen.
SIFEM GPR System bietet eine Bewertung der Entwicklungsleistung während der gesamten Investitionsperiode.
Entwicklungsindikatoren (Beschäftigung, Training, Steuern, Finanzierungsvolumen, Klimaschutz, Zugang zur Gesundheitsversorgung usw.).
2 – 4 Fallstudien pro Jahr.
Die SIFEM gehörte zu den ersten Anwendern der ‚Operating Principles for Impact Management‘. Die Impact Principles bieten Anlegern einen Rahmen, um sicherzustellen, dass Impact-Überlegungen gezielt in den gesamten Lebenszyklus von Investitionen integriert werden. Die im April 2019 eingeführten Impact Principles wurden von der International Finance Corporation entwickelt und werden nun vom Global Impact Investing Network (GIIN) verwaltet. Die Impact Principles beschreiben die wesentlichen Merkmale des Managements von Impact-Investitionen und verlangen, dass Impact-Erwägungen in alle Phasen des Investment-Lebenszyklus integriert werden, von der Strategie über die Selektion und Strukturierung bis hin zum Portfolio-Management und zum Exit.
Die SIFEM ist Unterzeichnerin der ‚Operating Principles for Impact Management‘.
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