SIFEM - Swiss Investment Fund for Emerging Markets

Investitionsarten


Indirektes Investitionsmodell

SIFEM investiert sein Geld in lokale, regionale oder globale Fonds. Diese Fonds wählen ihrerseits lokale kleine, mittlere und rasch wachsende Unternehmen aus, welche sie finanziell und mit Beratung bei ihrem Wachstum unterstützen. SIFEM wendet dieses indirekte Investitionsmodell wie die meisten anderen Entwicklungsfinanzierungsgesellschaften an. KMU-Investitionen via lokale Fonds mit spezialisierten Managementteams haben sich aus folgenden Gründen bewährt:

  • Für die Identifizierung von geeigneten KMU und die Betreuung dieser Unternehmen bei ihrem Wachstum ist es zentral, sich auf Fondsmanager abzustützen zu können, die vor Ort präsent und verankert sind und über sehr gute Kenntnisse des wirtschaftlichen, regulatorischen und kulturellen Umfeldes verfügen. Die Zusammenarbeit mit Fondsmanagern trägt gleichzeitig zur Stärkung der lokalen Finanzintermediation bei.
  • Fonds ermöglichen es öffentlichen Investoren wie der SIFEM, private Ko-Investoren für die entwicklungsfördernde Unternehmensfinanzierung in Ländern zu gewinnen, die von privaten Anlegern gemeinhin als zu risikoreich betrachtet werden.
  • Fondsinvestitionen ermöglichen es SIFEM, ein breites und diversifiziertes Portefolio zu pflegen. Aktuell ist SIFEM in fast 500 Unternehmen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa investiert.
  • Für die Betreuung eines Investitionsportfolios von überwiegend Fondsbeteiligungen (im Gegensatz zu einer Vielzahl von Direktfinanzierungen), kommt der SIFEM Manager mit einem relativ kleinen Team in Bern zurecht. Eine direkte lokale Präsenz durch SIFEM würde demgegenüber bedeutende Mehrkosten für den Bund verursachen.

 

Direkte Beteiligungen

SIFEM beteiligt sich gelegentlich direkt an Finanzinstitutionen.